Dünen zwischen Neuhaus und Dierhagen
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"Hallo, mein Freund,....!" von Siegfried Kümmel 1998 In den frühen Stunden des neuen Tages war er durch das leicht geöffnete Fenster ins Schlafzimmer gekommen. Eiskalt hauchte er mich an und weckte mich durch seine Anwesenheit und mit seinem "Hallo, mein Freund, da bin ich wieder! Ich bin nicht allein gekommen, lass dir erzählen. Auf meinem ewigen Wege habe ich meine Schwester, die Kälte, getroffen. Sie war gerade dabei, in fernem Lande, die Temperaturen tief zu halten, um so, für jung und alt, einen schönen Winter vorzubereiten. Ich habe ihr vorgeschlagen, mit mir gemeinsam das "Väterchen Frost" zu suchen und mit mir zu kommen, um den Schnee zu finden, da viele Kinder in einem von mir bevorzugten Land schon lange mit ihren Rodelschlitten auf den Winter warten. Stell dir vor, sie ist mit mir gekommen. Wir haben auf unserem Wege "Väterchen Frost" getroffen, wir haben den Schnee gefunden und ihn mitgebracht. Draußen sind Wiesen und Felder, sanfte Hügel und
Wälder, Gassen und Wege, sowie die Dächer aller Häuser, Schicht um
Schicht, Flocke um Flocke, mit einer weißen Pracht frischen Schnees
bedeckt. Da lag es, wie verzaubert und verwandelt, ein Paradies ganz in weiß und in voller Pracht in den glitzernden strahlen der aufgehenden Sonne. Ein weißes Land unter blauem Himmel. An den Ästen und Zweigen der Bäume, Büsche und Sträucher hängen in Silberweiß glänzend die Schmuckstücke der Natur-Diamanten und Edelstein - blinkende Kristalle in Eis. Zart blies er zum Abschied, mein Freund, der Wind und ließ die Kristalle in seinem Winterspiel wie Glöckchen an den Zweigen erklingen, silberne Glöckchen im Wind. Fällt durch Geschichten weiß der Schnee, ist zugefroren Teich und See, pfeift übers Land ein kalter Wind, hier, wo wir zu Hause sind, dann ist es hier sehr schön zu leben, im eben.
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