Aus einer Strukturanpassungsmaßnahme, die mit dem 15.02.2000 beginnt und
die am 15.02.2003 endet, berichten nun Wolfgang Eggert und Siegfried
Kümmel:
Dort, wo die ABM die Arbeit an der "Mona Lisa" vor fünf
Monaten beendet hatten, wurden mit dem 15.02.2000 die Arbeiten wieder
aufgenommen.
Zwei Nichtbootsbauer machten sich mit viel Willen und Elan an die Arbeit
- der Schiffskörper wurde vermessen und ein Modell im Maßstab 1:500 auf
Kiel gelegt.
Im Laufe der drei Jahre wurde die "Mona Lisa" bis auf das
Setzen der Masten fertiggestellt.
Schwerpunkte waren:
01. Morsche Bootsplanken wurden erneuert
02. Gräting (Fußboden) im Vor- und Mittelschiff eingebaut
03. Deckbalken im Mittel- und Achterschiff erneuert
04. Deckbeplankung auf Mittel- und Achterschiff erneuert, auf dem Vorschiff
teilweise
ausgewechselt.
05. Oberdeck kalfatert und konserviert
06. Schanzkleid erneuert, einschließlich Handlauf
07. Fertigung eines Niedergangs im Mittelschiff
08. Änderung der Ruderanlage (Ruderpinne)
09. Einbau eines Klüverbaumes inklusive der Halterung
10. Anfertigung des Besan- und Großmastes inklusive der gehörenden
Gaffelbäume.
11. Anfertigung von vielen Kleinteilen, wie z.B. Blöcke, Halterungen usw.
Eine fachliche Betreuung war notwendig - die gute
Zusammenarbeit mit der Bootswerft Eckard Rammin aus Barth führte letztlich
zum Erfolg.
Während im 1. Winter die Arbeiten an der
"Mona Lisa" fortgeführt wurden, so wurde dann im 2. Winter mit
der Schifffahrtsgeschichte von Zingst begonnen, vorhandene Literatur
studiert und eine EDV gestützte Zusammenstellung über die Zeit des 3.
Winters erarbeitet.
Das Werk liegt im Heimatmuseum von Zinst vor.
Mit unserer Hoffnung auf eine weitere Realisierung
des Aufstellens der "Mona Lisa" unter dem Leitgedanken der
Schifffahrtsgeschichte am Hafen von Zingst, wünschen wir allen Beteiligten
auf der Reise zu einer Erhöhung der touristischen Leistungsangebote des
Ortes - Gute Fahrt.
Wolfgang Eggert und Siegfried Kümmel
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